Straßen von Reveille

[So die längst übrefällige Antwort ... Sorry nochmals ]

"So so, dann lebst du wohl in einem reicheren Haus. Da dürfte es dir ja sogar als Dienerin nicht so schlecht gehen, so was man von den Nightrays hört", vermuete sie. Wenn es um adels Familien ging, war sie meist recht gut informiert. Es war ja wirklich ein Wink des Schicksals, dass sie auf das mädchen getroffen war. Vielleicht konnte sie ja während der Stadtführung ein paaar informationen aus ihr herauskitzeln, mit denen sie später Kohle machen konnte.
Berylls Miene verfinsterte sich etwas bei der Gegenfrage des Mädchens
"Woher ich bin? Nunja.. ich komme aus einer kälteren Region", antworte sie kurz mit noch immer finsterer Miene.
Schlagartig änderte sich ihr Gesichtsausdruck jedoch und sie setzte wieder ein Läacheln auf. "Also was möchtest du zuerst sehen... oder besser gesagt.. für was intressierts du dich eher?", fragte sie Sakura und war wie ausgewechselt "Ich denke mal, einen Bartour kommt eher nicht in Frage", fügte sie schmunzelnd hinzu.

Leichtfüßig schlenderte Gladis durch die Straßen von Reveille. Auf den Straßen des kleinen Städtchens fühlte sie sich inzwischne schon richtig Zuhause und sie kannte schon so einige Versteckchen in der Stadt. ihr blieb schließlich nichts anderes übrig, als auf der Straße zu leben, da ihr eigentliches Zuhause, die Villa ihrer Familie, die ihr als letztes lebendiges Familienmitglied rechtmäßig gehörte, war noch immer von einem Chain belagert, der die Leute nach der Reihe tötete und den niemand aufhalten wollte beziehungsweise konnte.
Jetzt sollte sie sich aber wieder um andere Dinge Gedanken machen, denn wenn sie in nächster Zeit überleben wollte brauchte sie dringend Geld und das musste sich im beste Falle von den reicherern Schichten der Stadt holen. Und das möglichst unbemerkt, denn sollte jemand herausfinden wer sie war und das sie ein illegaler Vertragspartner war, würde sie Pandora schneller holen als dass sie 'Elster' sagen konnte.
Inzwischen hatte sie die belebte Einkaufsstraße erreicht und während sie nach einem geeigente opfer Auschau hielt, ließ sie heimlich ein bisschen obst bei den Ständne mitgehen. "Und hast du schon jemanden gesehen?", fragte sie schließlcih den schwarz-weißen Vogel auf ihrer Schulter, der zudme ihr Chain war. Auch wenn er durch einen illegalen Vertrag an das Mädchen gebundne war, war er so harmlos wie er aussah.

Sayco schlenderte durch die Straßen, es war voll, eine Einkaufsmeile oder so etwas. Ganz entzückt von den vielen Leuten sah er sich um und musste ziemlich an sich halten sich nicht einfach wahllos auf irgendeine Person zu stürzen. Er hatte gute Laune, hatte er es doch endlich geschafft dem Abyss zu entkommen, jetzt brauchte er noch einen Vertragspartner, aber das eilte nicht, zumal Sayco mindestens zwei Drittel der in frage kommenden Kandidaten umbringen würd. Das ist dem Chain sehr wohl bewusst. Jetzt wollte er erst einmal die Sonne genießen und genießen das er hier war. So also sah er sich die verschiedenen Stände an und richtete seine Elegante Kleidung ein wenig als zwei Freundinnen ihn ansahen und kicherten. Für einen Moment war er versucht sich diese beiden als Opfer heraus zu picken. Eine Person, einen jungen Mann der sich mit ihm angelegt hatte, hatte Saiketsu schon auf dem gewissen. Demnach musste er hier sowieso bald mal verschwinden, da schadeten ein oder zwei weitere Tote ja kaum etwas. Mein Blick wanderte allerdings weiter als die beiden Mädchen von einer alten Frau abgeholt wurden. Verdammt, so viel zu den Potenziellen Opfern. Sayco konnte dennoch nicht anders als zu lächeln, der Tag war einfach zu gut um ihn sich verderben zu lassen und, haha, hier gab es unzählige Leute die er Folter-..! ähm, mit denen er sich beschäftigen konnte. Dabei würde er auch ein wenig was über die Leute erfahren die ihn Gefährlich werden konnte, davon gab es schließlich immer welche. Sayco wusste nicht ob er nahe der Zeit war in welcher er schon einmal war, also ob Pandora noch existierte, oder schon Jahrzehnte später. Wer wusste das schon? Immerhin war er erst seid heute Morgen hier. Er fuhr sich mit seiner Hand über seine Haare. Es war erstaunlich warm. Aber das sollte ihn nicht weiter aufhalten, er ging weiter den Weg entlang und lächelte hier und da Leute an mit seinem leicht diabolischem Lächeln, das allerdings viele anscheinend eher anziehend fanden. Dumme Geschöpfe diese Menschen. Das Sayco selber mal ein solcher gewesen war konnte er sich gar nicht so Vorstellen. Er hielt Ausschau nach irgendeiner Person die Interessant aussah und alleine war, bisher entdeckte er jedoch noch keine solche Person.

Gladis lief weiter durch die die belbete einkaufssraße und sah sich noch immer suchend um. Aber sie konnte weit und breit keinen Adligen erkennen, nur Bürger vom Mittelstand, die sie mit Sicherheit nicht bestehlen wollte. "Egal, dann schauen..", Gladis unterbrahc sich selbst als ihr Chain aufgeregt zu flattern begann und mit seinem Schnabel auf einen Jungen vor ihr deutete, der eindeutig nach mehr Geld aussah. "Psstt.. Maggie..sonst bemerkt er uns noch", wisperte sie dem Vogle zu und tätschelte seinen Kopf.
Möglichst unauffällig schlich sie sich von hinten and den Jungen ran. Dann holte sie tief Luft und streckte im richtigen Moment die Hand vor. Dieser Moment war genua dann, alssie der Arme des Junges beim Gehen nach vorne schob und für einen Bruchteil der Sekunden die Jackentasche freilag. Das ganze wäre für sie eine Leichtigkeit gewesen, wenn sie da nicht jemand vo nhinten angerempelte hätte und sie aus Erstaunen, dass nichts in der Tasche war und somit vergaß die Hand zurück zu ziehen, dem Jungen nicht mehr ausweichen konnte. Es kam, wie es kommen musste: sie rante mit volle Wucht in ihrer Vordemann hinein.

Weiter vor sich hin gehend hatte er vor allem ein kleinen Stand im Auge an welchem Schmuck verkauft wurde. Jeder hatte eben so seine Macke. Für Sayco waren das Eindeutig Reichtümer. Er mochte alles war Glitzerte und aus einem festen Gegenstand war. Schmuck, Gold, Edelsteine... Solche Sachen eben. Leider hatte er so ziemlich alle Gegenstände die er besessen hatte bei seinem letzte Vertragspartner verloren. Solche Sachen waren schon echt ätzend. Er merkte das sich jemand an ihn heran schlich, von hinten. Das war einfach so eine Sache die man nach dreihundert Jahren langsam mitbekam, aber Sayco störte es nicht weiter. Diebe gab es überall und da er momentan nichts bei sich hatte... Erst als dieser 'Dieb' auf einmal voll in Sayco hinein lief und die Hand tief in seiner Jackentasche versenkt hatte, griff der Chain nach dem Handgelenk des Fremden und drehte sich zu dieser Person um. Ein Mädchen mit einem... Vogel auf der Schulter? Die Diebe sind auch nicht mehr das was sie einmal waren. "Na na, wer wird denn da gleich so stürmisch?" schnurrte Sayco mit seinem üblichem Lächeln und hatte sich so eben ein Opfer auserkoren. Nein, der Junge hatte nicht den Drang einen miesen Dieb ungestraft davon kommen zu lassen. Er musterte sie einen Moment und fragte sich wie wohl ihr Blut schmeckte... Nein, ein kleines, klitzekleines wenig Geduld, dann konnte er sie in eine Ecke ziehen und ihr doch wenigstens die Haut ein wenig auf ritzen um diese Neugierde zu stillen.

Gladis wollte gerade die Hand wegziehen, aber der Junge war eindeutig schneller gewesen und schon stand sie im Gegenüber und sah sich gezwungen ihm in die Augen zu sehen. Ihre Aktion war wohl so ziemlich nach hinten losgegangen und auch wenn sie vonihm angelächelt wurde, hatte sie in ziemlich ungutes Gefühl bei der ganzen Sache. Wie sollte sie sich wieder aus dieser Situation retten.
"Es tut mir fürchterlich Leid, aber ich bin ausgerutscht... oder so", kam es von ihr und ihr war klar wie schlecht diese Entschuldigung war, aber ihr fiel einfach nichts besseres. Gladis versuchte sich danach irgendwie aus dem Griff zu befreien, aber sie war unglücklicherweise Kräftemäßig unterlegen. Wenn der fremde Junge sie nicht gleich los ließ, dann musste sie ihn eben treten. Wenn es ums flüchten ging, war ihr jedes mittel (außer töten) recht.
Hätte sie doch ihr Schwert dabei, dann hätte sie wenigstens nohc ein hilfsmittel dabei, aber das Erinnerungstück, an dem sie so sehr hang, war aus praktischen Gründen, in einer dunklen Gasse auf der anderen Seite von Reveille hinter ein paar modernden Kisten versteckt. Auch wenn sie es nicht verstecktt hätte, wäre es vermutlich noch immer am gleichen Platz, den die eisrene Waffe war so stumpf wie ein hadelsüblicher Brieföffner.
Wie auch immer sie musste zu sehen, dass sie hier weg konnte. "Könntest du mich bitte wieder loslassen.. ich muss weiter zu.. zu.. ähm.. meiner sterbenden Großmutter", sagte sie zu dem Jungen vor ihr und sie hoffte, dass er auf diese erbärmliche Ausrede hineinfiel. Dass ihr Chain nervös auf ihrer Schulter herumtribbelte und ihr etwas mitteilen wollten, bemerkte sie jedoch nicht.

Sayco lächelter weiterhin. Niedlich wie schlecht eine Diebin doch in der Kunst des Lügens war "Oder so, gefällt mir" meinte er sarkastisch und verstärkte den griff noch ein wenig den er auf ihr Handgelenk ausübte. Was wohl in dem Kopf dieses Mädchens vorging? Sie sah nicht viel jünger aus als Sayco aussah, aber das musste nun auch nicht gerade viel heißen. Außer vielleicht das der Junge sich ein gutes Opfer ausgesucht hatte mit dem er sein wenig... Spielen konnte, ja das Wort klang gut. Spielen. Aber sein Blick blieb auf dem Vogel hängen der nervös versuchte der Diebin etwas mitzuteilen. Und umso länger Sayco diesen Vogel ansah, umso mehr war er der Meinung das irgendetwas an diesem Tier faul war, irgendetwas einfach nicht stimmte, was genau es war konnte Sayco allerdings nicht sagen, um ehrlich zu sein Interessierte es ihn aber auch nicht besonders. Er sah also wieder die Diebin an und sein Lächeln vertiefte sich, während sie sich irgendeine Ausrede einfallen ließ und diese in doch sehr zögerlichem Ton aussprach, fragte er sich erneut wie wohl ihr Blut schmeckte, und ob er einfach sein kleines Messer nehmen sollte, und ihr die Haut auf ritzen sollte. Natürlich ging das mit dem Kurzschwert besser, aber mal ehrlich, solche Sachen waren doch unnötig. Ein Moment verging, so sehr war er in diesen Gedanken versunken und musterte die Fremde wie ein Raubtier seine Beute, ehe er auf ihre Ausrede einging "Ich denke... Nein... Nein, tut mir ja leid, aber irgendwie kann ich für deine sterbende Großmutter kein Mitgefühl aufbringen" wieder ein sarkastischer Kommentar, Saycos Sarkasmus war nicht immer eindeutig, aber oft doch durchschaute man ihn. Der Junge ließ das Mädchen nicht los, stattdessen legte er einen Arm um ihre Schultern und zog sie mit sich mit die Straße entlang."Was hälst du von einem Spaziergang?" fragte Sayco neugierig und sprach jetzt ein wenig leiser und näher an dem Hals des Mädchens. Hauptsächlich um ihren Geruch in sich auf zu nehmen. Sie roch gut... aber auch nach Chain. Ihr Blut musste gut sein und der Metallische Geschmack der sich in Saycos Mund breit machte sorgte nur dafür das er beim Lächeln Zähne zeigte "Ich beiß auch nicht" Ja, erst wog man seine Opfer in Sicherheit. Das machte einfach mehr Spaß und war in der Öffentlichkeit praktischer. Außerdem hatte Sayco ja wirklich nicht vor zu beißen...  Ob wohl das natürlich auch aufregend war. Nein. Mit dem Messer konnte man genug Spielchen treiben, er musste sie nur noch in eine leere Gasse führen.

Gut, ihr Gegenüber schien wohl nicht ganz auf den Kopf gefallen und fiel nicht auf die Ausreden herein. Manche Menschen machten einem eine so einfache Sache immer komplizierter. Vor Verärgerung wurden ihre Backen rot und sie zog noch stärker an ihrem Handgelenk. "Ich verstehe es ja wenn du mich nicht einfach gehen lassen willst, weil ihc versucht haben zu stellen, aber ich wollte meiner Großmutter lediglich einen letzten Wunsch erfüllen und ihr ihr Lieblingsobst kaufen.", bestand sie weiterhin auf ihre Ausrede. "Und es wäre sehr aufmerksam wenn ich gehen dürfte, damit sie wenigstens nicht alleine sterben muss" fügte sie noch hinzu. Vielleicht wirkte sie ja doch nur ein kleines bisschen überzeugend.
Aber ihre hoffnung würden zerstört, als sie von dem Jungen einen arm um den Hals gelgt bekam und durch die Straßen gezogen wurde. Ihre Wangen wurden nohc eine Spur röter. "Nein, danke. Ich muss dringend zu meiner ... ähm.. Großmutter", antwortete sie auf seine Frage und ihre verschiedenfarbigen Augen sahen etwas verzweifelt zu Maggie, ihrem Chain hinauf. Doch der ignorierte sie, weil Gladis ihn zuvor nicht beachtet hatte, als er sie noch wrnen konnte.
Von ihm konnte sie sich also keine Hilfe erwarten. Wieder mal war nur auf sich selbst verlass und sie versucht sich wie zuvor aus dem Griff zu befreien.

Die Geschichte die dieses Fremde versuchte Sayco auf zu tischen hätte vielleicht sogar funktioniert wenn sie nicht am Anfang so unsicher gewesen wäre als sie angefangen hatte sich eine Ausrede aus zu denken. Aber selbst dann hätte der Junge es mit einem Lächeln abgetan, immerhin war er ein Killer, was also interessierte es ihn wenn irgendein Mensch starb? Die waren wie Fliegen, sie kommen und gingen und hinterließen nichts hinter sich. Wurden vergessen. Oder aber zu Chains, das waren dann die mit mehr Glück, würde Sayco jetzt einfach mal ganz dreist behaupten. Obwohl die Diebin nicht wollte zog Sayco sie weiter "Du schuldest mir etwas, Liebes. Deine Großmutter kann auch noch eine Stunde warten. So schnell kratzt sie schon nicht ab" und er schaffte es gleichzeitig sanft zu klingen und kaltherzig. Etwas das Sayco wirklich gut konnte. Er schob das Mädchen weiter vor sich her und war zufrieden weil jetzt schon weniger Menschen hier waren. Er bog in eine Seitengasse ab und schob sie weiter. Jetzt müsste das Mädchen natürlich alarmiert sein, stille Seitengasse und so, das war nie gut, deshalb verstärkte er einfach den griff um ihre Schultern "Weißt du, ich mag es nicht wenn man mich für Dumm verkauft" schnurrte er und freute sich auf das was wohl gleich kommen würde. Sein blick streifte noch mal das Mädchen von der Seite.

Irgendwie hatte sie geahnt, dass so eine "Du-schuldest-mir-was"-Masche kommt. Es war mit diesen (pseudo)reichen Schnösel doch immer das Gleiche. Sie nutzten einfach jede Gelegenheit um zu behaupten dass ein Mädchen einem durch irgendeine Sachverhalt was schhuldet. Sie fand so etwas einfach nur erbärmlich und abstoßend. "Ich schulde dir hier gar nichts. Ich habe dir nichts gestohlen und so einen kleinen Stoß wird jemand wie du schon aushalten", erwiederte sie ihm und ihr sonst eigentlich freundlicher geschtsausdruck verfinsterte sich. Hätte sie durch ihre Verärgerung und Verlegenheit nicht so rote backen würde sie vielleicht sogar ein wenig bedrohlich wirken.
Das ungute Gefühl verstärkte sich noch mehr als der blonde junge Mann in eine leere Seitengasse abbog. Sie musste hier schleunigst weg, sonst würde der noch weiß-Gott-was mit ihr anstellen. Zu ihrem Unglück verstärkte sich ein Griff um ihre Schulter und es machte ihr noch schwere zu entkommen.
"Ach was für ein Zufall. Es gibt da auch eine Sache die ich nicht mag" Sie machte eine kurze Pause ehe sie fortfuhr "Ich mag esnämlich ganz und gar nicht mit einem Mann in einer Seitengasse zu sein, wenn er offensichtlich nichts Gutes plant", gab sie ihm schnippisch zurück und sah ihn finster an. Sie hatte oft genug ähnlich Situationen erlebt, die gut für sie ausgegangen sind, um zu wissen was der ein oder andere reiche Herr so vorhatte. Sie schielte kurz zu Magpie hinüber, der noch immer keine Feder rührte und stur gerade aussah. Vermutlich würde er sich erst im letzten Moment einschalten.

Darüber das dieses Mädchen jetzt nicht mehr ganz so liebenswürdig, freundlich war, wunderte sich Sayco nicht. Natürlich. Ihre Lüge hatte nicht hin gehauen, jeder wäre wohl ein wenig ein geschnappt, zumindest jedes Menschliche Wesen, aber das war doch etwas anderes. "Du Schuldest mir etwas" wiederholte der Junge nur Kopfschüttelnd. Das die Fremde nach einem Chain roch sagte Sayco aber auch das er aufpassen musste, ein wenig zumindest. Er sah sie von der Seite an und hatte nur ein schmales Lächeln darüber das sie wütend war, irgendwie wollte das nämlich gar nicht dazu passen das ihr die scharmesröte im Gesicht stand. Jetzt ging nur noch hin und wieder ein Mensch an ihnen vorbei, wenn Sayco richtig lag dann müsste hier gleich eine Sackgasse sein. "Jedenfalls Plane ich nicht was du wohl glaubst das ich Plane" sagte er lachend und kam zu dem Moment am ende der Seitengasse an, er drängte die Fremde gegen die Wand und ließ zumindest ihre Schulter los. Blitzschnell hatte er sein Messer gezogen, die Handfläsche des Mädchens ergriffen und diese auf geritzt, so das es wie ein Krater aussehen musste, ehe er seine Lippen auf diese Legte wie zu einem Handkuss, nur mit der Absicht dieses Blut zu Kosten. Niemand konnte etwas für eine kleinen Macken, auch der Chain der Saiketsu genannt wurde nicht. Das Blut des Mädchens war wirklich Süß, so wie er es sich schon Gedacht hatte. Grinsend nahm er seinen Mund wieder weg und ein wenig Blut war noch auf seinen Lippen. Sich desse bewusst das sie ihn genau sehen konnte lecke er es sich ab."Wie ist dein Name, Mädchen?" fragte er schließlich mit einem unheilvollem Lächeln und drehte das Messer in seiner Hand umher. Er machte keinen großen Hehl daraus das er dicht vor ihr stand damit sie nicht einfach weg konnte. Den Vogel hatte Sayco schon längst vergessen.

Das er etwas anderes plante, machte die Sache kein bisschen besser. Es gab noch genug andere Dinge, die Mann einem Mädchen in einer dunklen gasse antun konnte. Daher fühlte sie sich keineswegs beruhigt "Ach ja, was dann?" In Gladis Stimme schwang ein wenig die Angst mit und sie sollte gleich eine Antwort auf ihre Frage bekommen.
Im nächsten Moment fand sie sich gegen die Wand gedrängt wieder und musste zusehen wie ihr die Handfläche aufgeschnitten wurde. Sofort begann die stellen zu schmerzen und als wäre dies nicht genug, kostete der junge Mann das herausquellende Blut, was den Schmerz in ein Brennen verwandelte. Zähneknirschend versuchte sie ihre Hand zu entwinden, aber gegen seinen eisernen Griff kam sie einfach nicht an.
Als er sie dan noch nach ihren Namen fragte, musste sie abfällig Schnauben, was ja eigentlich ganz und gar nicht ihre Art war. "Glaubst du allen Ernstes, ich würde dir jetzt meinen Namen verraten, nachdem du mich in eine einsam Gasse gezogen hast und mir dann die handfläche auf zu scheinden?", erwiedert sie und sah ihn ernst an.
Unauffällig tastete mit ihre freien Hand nach dem entwendten Apfel und wurde sogleich fündig. Sie sah kurz zu Maggie hinauf, der endlich aufgehört hatte sie ignorieren, und signalsierte ihm stumm, dass er ihr helfen sollte. Gladis hollte tief Luft und warf den Apfel nach dem Jungen. Im selben Moment flog die Elster los und begann mit ihren Krallen und Schnabel den Kopf ihres Gegenübers zu bearbeiten.

Sayco legte den Kopf ein wenig schief und sah das Mädchen weiterhin fragend an. Als diese abfällig schnaubte tat er so als verletzt ihn diese Gestik zutiefst, aber nur den Bruchteil einer Sekunde, ehe er sie wieder mit einem leichten lächeln ansah und ihr zuhörte während sie sich ihr eigenes Grab immer und immer tiefer Grub. Was dachte das Mädchen wohl wie viel er sich gefallen ließe? Nun, ich würde es wohl noch heraus finden "Glaub mir, ich kann dir noch so viel mehr antun als nur das. Es wäre mir ein richtiges Vergnügen und ein wenig Romantik einbringen kann ich auch wenn du den verrückten, Blut besessenen Killer nicht so magst." sein Lächeln wurde ein wenig breiter und er ging einen schritt näher auf das Mädchen zu "Siehst du? Ich bin sogar richtig zuvorkommend." vielleicht musste Sayco diese kleine Diebin hier ja nicht einmal umbringen. Nein, er war etwas zu sehr in Gedanken vertieft, so das er nicht mitbekam wie sie einen Apfel nach ihm warf der ihn voll am Kinn traf. Kurz verzog er schmerzerfüllt das Gesicht. Als er die Augen ein wenig verärgert dann öffnete griff dieser Vogel ihn an und aus reflex schloss der Chain erst einmal die Augen, nur um sich im nächsten Moment daran zu erinnern das er ja voller Elektrizität aufgeladen war. Wenn der Vogel also direkten Hautkontakt zu ihm hatte bekam der einen schönen, heftigen Stromschlag, aber das löste das Problem das der Vogel ihm die Sicht versperren konnte auch nicht, also versuchte er einfach auf gut Glück zu dem Mädchen zu gehen, wo er glaubte das sie war, und sie am Hals zu packen und gegen die Wand zu drücken. Mal sehen ob es ihm gelingen würde, wenn nicht, nun ja, dann würde er sich wohl den Vogel packen müssen, der ganz Eindeutig nach Chain roch. Den würde das Mädchen vielleicht zurücklassen, aber die Wahrscheinlichkeit lag immer noch nur bei 50% das reichte für einen versuch wenn dieser hier nicht klappen würde

Erst im nachhinein wurde ihr klar das ihre Aussage wohl nicht gerade die durtchdachteste gewesen war. Schließlich war sie hier nicht nur körperlich sonder auch im Punkt Waffen bei Weitem unterlegen. Aber was gesagt wurde, das wurde eben gesagt und sie konnte es nicht mehr zurücknehmen.
"Ich verzichte gerne auf beides", gab sie nur als Antwort und wollte den nächsten Moment zur Flucht nutzen, als sie aus dem Augenwinkel plötzlich die komischen, weißen Funken sah, die von seiner haut sprangen und nach Unheil aussahen. "Pass auf Maggie. Komm nicht bei seiner Haut an", warten sie den Vogel. Diese Warnung sollte ihr jedoch zum Verhängnis werden, denn sie achtet nicht darauf was ihr Gegenüber tat und hatte prompt eine Hand um den Hals die sie gegen die Wand drückte. "Lass los", murmelte gladis mit zusammengebissenen Zähnen und sah den jungen Mann auffordernd an.
Die Situation war ganz und gar nicht gut und sie wurde auch nicht besser, denn ihrem Chain entfleuchte Gladis Name und somit war klar, dass es sich bei Magpie nicht um einen normalen Vogel handelte. Erließ von dem Jungen ab und flog auf der Stelle wieder zu Gladis und setzte sich auf ihren Kopf.
Sie hatten ja so und so nichts mehr zu verlieren, vielleicht gab es noch die Möglichkeit sich rauszureden. "Wenn ich Sie wäre und am Leben hinge, würde ich das unterlassen. Solllten Sie meine Partnerin töten, würde dass nämlich einige unangenehmen Gestaltten anlocken, die nur ihren Tod wollen.", sagte der Vogel in einem ernsten Ton.

Das Sayco das Mädchen erwischte stellte ihn zufrieden, aber er ließ sie nicht los, nicht das er fester zudrückte, nein er beließ es einfach bei genau diesem Druck. Nun war klar das diese Diebin eine Vertragspartnerin war und dieser Vogel ihr Chain. Ein mickriges Ding würde man Saycos Meinung hören wollen, aber die war hier ja eher weniger gefragt. Als die Fremde 'Lass los' murmelte lachte er sehr leise und beugte sich so nahe zu ihr das er ihr ins Ohr sprach, leise, aber nicht flüsternd "Beute... die zappelt... macht mich Glücklich, weißt du..." wieder lachte er leise, dann lehnte er sich ein wenig zurück um den Vogel zu beobachten der auf den Kopf der Diebin flog und zu sprechen begann. Das war nichts absonderliches bei Chains, nein, ganz und gar nicht. "unangenehme Gestalten?" wiederholte er und zog das Wort in die Länge. Dann schüttelte der Junge kurz den Kopf "Aber das wollen wir doch nicht" schnurrte er sarkastisch, es war ihm vollkommen egal, und strich mit seiner freien Hand, ok, halbwechs frei, dort hielt er ja das Messer, einige Strähnen des Haares des Mädchens hinter ihr Ohr, ehe er wieder den Vogel ansah "Ich will nur ein wenig Spielen. Sie wird es schon verkraften" sagte der Junge dann und in seinen Augen blitzte etwas verrücktes. Etwas das sich nach Blut sehnte und danach das Leiden anderer zu beobachten. Das reißen von Fleisch zu hören, den Geruch von Blut liebte, den geräusch der Schrei-, /Moment, nicht wieder abschweifen./, sagte sich Saiketsu und sah von dem Vogel wieder zu dem Mädchen "Und jetzt dein Name." verlangte er und fuhr mit dem Messer über den Hals des Mädchens, ganz sanft so das die berühre sie wahrscheinlich nur kitzelte. Vor Tatendrang zitterten schon seine Hände, aber er geduldete sich.

Gladis wusste wirklich nicht mehr weiter, aber sie wollte auch nicht sterben oder dass dieser kranke Tyop vor ihr mit ihr spielte. Warum musste ihr immer sowas passieren, wenn sie ihr Schwert nihct dabei hatte. Was hatte sie der Welt noch angetan, was sie nicht schon im Abyss abgebüßt hatte?
"Das ist mein ernst. Pandora wird nicht davor zögern, Sie zu töten", warnte der Vogel den jungen mMann erneut und warf einen besorgten Blick zu seiner Vetragspartnerin hinuter. Manchmal wünschte er wäre ein Chain, dessen Fähigkeit nicht auf Wissen erlangen, sonder auf Kraft basierte. nun blieb im leider nichts anderes übrig, als den Jungen zu zureden und versuchen in doch irgendwie abzuhalten. Seine Chancen standen aber sehr schlecht.
Kaum spürte sie das kalten Metall an ihrem Hals, versteifte sich ihr körper und sie versuchte so viiel Luft wie möglich zwischen ihrem hals und der klinge zu bringen "Mein Name? Gladis. Gladis Raleigh.", sagte sie gezwungen. Mit dem Messer am Hals blieb ihr eben nichts anderes als zu reden, wenn sie nicht wollte das er ihr was antat. "Aber was bringt dir mein Name", fragte sie nach dem sie den Mut gefunbden hat und sich ihr vor Angst wild schlagendes Herz wieder beruhigt hatte.

Sayco lachte. Pandora, ja, von den hörte man viel. Sayco selber hatte noch nicht das Vergnügen gehabt und bei dem was man so hörte wollte er das wohl auch nicht ändern. Aber das Pandora jedes Straßenkind aufnahm... nun, sogar jemand wie Sayco wusste das dies doch ziemlich unwahrscheinlich war. Dies hier war ein Illegaler Vertragspartner, ganz eindeutig. So also schenkte der Chain seinem Artgenossen nur ein träges Lächeln, ehe er den Vogel dann ignorierte und wieder das Mädchen ansah das nun endlich ihren Namen aussprach. "Gladis" wiederholte er. Es war ein Name der ihm nicht bekannt war und er glaubte ihn falsch auszusprechen. Gab sich aber keine Mühe diesen Fehler zu richten, immerhin kam er gerade direkt aus dem Abyss, er durfte einen Akzent haben. "Was mir dein Name bringt?" wiederholte der Junge Fragend "nichts. Rein gar nichts. Weder Geld, noch Macht. Absolut nichts. Aber ich weiß einfach gerne mit wem ich meine Spielchen treibe. Das ist viel Persönlicher." erklärte er ihr in bester Laune und sah ihr in ihre verschiedenen Augen. Er fand sie wirklich schön, wahrscheinlich würde er sich an sie erinnern können. Irgendwann mal in der Zukunft. Er hatte keine Lust mehr darauf zu warten und Saycos Messer schnitt den Stoff vom Kragen ihres Kleides bis zur Schulter auf mit einer einzigen fließenden Bewegung. Irgendwie musste er ja an ihre Haut ran kommen, mit Kleidung herum zu Ritzen war doch langweilig. Er lockerte den Griff um ihren Hals ein wenig damit Gladis besser Luft bekam. "Soll ich dir verraten wie ich mich meinen Opfern gegenüber nenne?" fragte er gespielt höflich, starrte aber auf die Haut an Hals und Schulter, die rechte hatte er freigelegt. Jetzt sah er ihr wieder in die Augen. Fragend. Schelmisch. Ein wenig neckend und herausfordernd. Und neben dem ganzen Spektakel merkte Sayco noch bevor sie den schwarzen Panther sah, das Jeyal mal wieder wie aus dem nichts auftauchte. Langsam bekam Sayco das Gefühl als würde das Tier ihn verfolgen, was ihn jedoch mehr amüsierte. Das Tier strich ihre Flanke gegen Saycos Beine und verschwand wieder außer Sichtweite, aber der Junge wusste das sie das alles hier genau beobachtete. Er war versucht dem Mädchen, ähm Gladis, sein Messer in die Schulter zu rammen und diese schön sauber auf zu schlitzen, aber nein, man fing mit kleineren Folterein an, sonst würde das Opfer zu schnell durchdrehen und sterben durfte sie ja auch nicht... Sayco konnte sich nämlich vorstellen das dieses Vogelding rein aus Prinzip sonst irgendwie ihre Drohung war zu machen. Oder seine? Was der Vogel ein männchen oder ein weibchen? Wieso fragte Sayco sich das überhaupt. Er warf all diese Gedanken aus seinen Kopf und lächelte wieder zuckersüß und doch Raubtierhaft.

Der Typ war nicht mehr ganz richtig im Kopf, jetzt von der Tatsache abgesehen, dass er sie wohl oder übel töten wollte. Warum musste ihr nun sowas passieren, wo sie jetzt doch erst seit wenigen Monaten den Fängen des Abyss entkommen ist. Sie hatte ihre Strafe für den Mord ihrer Verwandten schon längst abgebüßt. Für die Tatsache, dass sie auf der Straße leben musste und Menschen regelmäßig in ihrem Anwesen ermordert wurden, konnte sie nichts. Die Villa war nun Mal von illegalen Vertragsparnter belagert, der sich davor scheute wahllose Menschen zu töten und gegen den Gladis und Magpie nicht die minimalste Chance hatten.
Die Angst kam über sie, als sich ihr das Messer erneut nährte und sie befürchtet schon, dass er es ihr in den nächsten Moment in die Schulter rammen würde, aber stattdessen zerschnitt er 'nur' ihr Kleid, was wohl genau so ein Nachteil für sie war, sollte sie hier lebend rauskommen. Das Kleid das sie trug wahr schließlich das einzige was sie hatte und sie hate kaum Geld für ein neues.
"Ja von mir aus.", nahm sie sein Angebot an und hoffte sie konnte die ganze Sache noch irgendwie rauszögern.
Auf einmal kam ihr eine Idee, die sie vielleicht retten konnte, wenn der Junge mit sich verhandeln ließ. Sie holte Luft und begann mit zittriger Stimme zu sprechen. "Könntest du das ganze nicht vielleicht nochmal überdenken? Wenn du unbedingt jemanden töten willst, kann ich dir auch von mir aus jemanden besorgen", flehte sie und sie schähmte sich ein wenig, dass sie so ein Angebot machen musste, aber wenn sie ihn überreden konnte, den Vertragspartner in ihrem Anwesen anstatt ihr zu nehmen, konnte die Welt diesen Tod verkraften. Es wäre besser für alle Beteiligten. Der Vetragspartner würde erlöst werden, die Bewohner des anliegenden Dorfes müssten nicht mehr um ihr Leben fürchten und sie hätte wieder ein Zuhause.

Sayco leckte sich über die Oberlippe und fragte sich wo er wohl anfangen sollte. Es gab so viele Möglichkeiten. Er könnte einen seiner Handschuhe ausziehen und ihr ein oder zwei Elektroschläge verpassen, aber das war doch zu langweilig. Er konnte auch ein Pentagramm in ihren Hals ritzen, das würde eine hübsche Narbe hinterlassen, oder doch ein S um sich zu 'verewigen' wie man so schön sagte? Er konnte ihr auch einfach ganz langsam und vorsichtig die Haut abziehen. Häutung war nicht das Sauberste, aber Gladis würde es überleben. So viele Gedanken kreisten um Saycos Kopf, aber sie alle verflogen als das Mädchen sein Angebot annahm, das er ihr ruhig sagen konnte wie er sich allen anderen Opfern vorstellte "Saiketsu. So nennen sie mich. Ein Monster sagen sie bin ich. Kaum zu glauben oder? Ich bin doch so..." Sayco strich mit der Messerspitze die Schulter entlang wieder den Hals hinauf bis unter das Ohr ehe er antwortete "Liebenswürdig." ein diabolisches, nein, es war schon ein Blutrünstiges Grinsen das sein Gesicht zierte. Er sah keinen Grund irgendjemanden seinen richtigen Namen zu sagen, das ließ ihn einfach Menschlicher erscheinen und seiner Meinung nach, war Menschlichkeit nichts weiter als eine schwäche. Menschen waren Sklaven ihrer Emotionen, sie waren schwach. Natürlich gab es ein paar Ausnahmen, meist eben jene die Sayco gefährlich werden konnten. Jedenfalls würde er seinen richtigen Namen nicht verraten, solange man ihn nicht danach fragte. Er hielt in der streichelbewegung mit dem Messer inne als Gladis begann zu Verhandeln /Na sieh mal einer an, da ist jemand ja doch ziemlich taff. Verhandlungen... Das ist dreist in dieser Situation, aber was erwarte ich anderes/ dachte sich Sayco und bewunderte das Mädchen dafür ein ganz kleines wenig. Sie mochte schwach sein, aber ihr Überlebensinstinkt war stark, das respektierte Sayco. Und er war froh das Gladis seine Gedanken nicht kannte, die das er sie so oder so nicht umbringen wollen würde, weil ihr Chain ihm aussah wie ein sehr gerissener. "Was hälst du davon" hielt Sayco dagegen, und sein blick sah amüsiert aus, er lockerte den griff um Gladis Hals noch ein wenig "Du besorgst mir jemanden den ich töten kann, wie du es schon sagtest, und ich bring dich dafür nicht um. Du musst verstehen das ich dich nicht einfach gehen lassen kann ohne wenigstens ein wenig gespielt zu haben. Das würde meinen Ruf ruinieren. Aber ich tu dir nur so viel an das du danach nicht in Gefahr bist an Blutverlust zu sterben" seine Stimme war schon beinahe zu einem schnurren geworden. Obwohl das für ihn bedeutete, keine Häutungen, konnte er doch noch ein wenig spielen wenn sie auf das Angebot einging und dann würde er trotzdem noch jemanden haben den er umlegen konnte. Das Klang nach einer guten Idee, eine auf die Saiketsu sogar eingehen würde.

Liebenswürdig? Dieser Saiketsu musste wohl sehr von sich überzeugt sein, denn liebenswürdig war jemand, der Leute mit Messer aufschlitzen wollte, nicht mal ansatzweise. Das Messer, mit dem er über Hals strich, trug nun dazu bei, dass sämtliche Farbe aus ihrem Gesicht wich. Diesem kranken Typen machte es scheinbar Spaß, ihre Tdesängste einzujagen, aber immerhin schien er ein wenig vernünftig zu sein.
Auch wenn er ihr Angebot zu seinen Gunsten noch etwas ausbaute. Was ihr ein wenig bedenken machte und ihrem Chain umso mehr. Doch es war eine Chance die sie ergreifen musste, wenn Saiketsu schon mitspielte, trotz der für sie nicht gerade vorteilhaften Aspekte bei der ganzen Sache. Aber was war schon eine verletzte Schulter, wenn sie wieder ein zu Hause haben konnte. Bleibt nur mehr zu hoffen das ihr Gegenüber seinen Teil der Abmachung hielt, denn wenn nicht, sah es für sie schlecht aus. Sie schluckte schwer, bevor sie zu sprechen begann.
"Gut, wenn du dein Versprechen hälst, kannst du das tun", sagte sie fest entschlossen ehe Magpie irgendetwas sagen konnte. "Gladis? Bist du des Wahnsinns? Was wenn er dich trotzdem tötet", wand der vogelartige Chain ein und warf Gladis einen entsetzten Blick. Er war zwar schon vertraut mit der Unvernunft seiner Vertragspartnerin, aber diese Entscheidugn machte ihm wirklich Bedenken. " Manchmal muss man ein kleines Risiko eingehen", erwiederte sie Magpie nur und sie sah von dem Vogel wieder zu Saiketsu "Wie bereits gesagt, ich bin einverstanden"

Sayco fand es interessant wie jedwede Farbe aus Gladis Gesicht verschwand als er sie so mit der Messerspitze streichelte. Er genoss es ihr Angst einzujagen. Dieses Gefühl das ihn übermannte war selbst bestätigend und um es mal kurz zu fassen, das war es was Sayco so liebte. Er nickte langsam als sie auf seinen Vorschlag einging. Er war versucht sein Versprechen einfach zu brechen. Man könnte sie einfach töten und so gesehen konnte der Vogel, ähm... Chain alleine nicht gerade sehr viel ausrichten. Andererseits... Mit ziemlicher Sicherheit konnte Gladis etwas ausrichten, obwohl... wenn sie ein Illegaler Vertragspartner war dann ja wohl eher nicht. Sayco sah von einem zum anderen als das Mädchen mit ihrem Chain sprach. Es stimmte, dieses Mädchen war etwas zu leichtgläubig, aber solange Sayco danach jemanden umbringen konnte, sollte es ihm egal sein ob er eines seiner Opfer verschonte. "Gut, du bist also einverstanden. Das Freut mich. Wir werden allerdings erst ein wenig spielen, ehe ich irgendjemand anderen umbringe zweifelsohne auch zu deinen Gunsten, nicht wahr?" warum sonst sollte sich jemand anbieten ein Opfer für einen Chain zu suchen. Irgendetwas steckte dahinter, aber im Moment interessierte das Saiketsu doch sehr wenig. Er drückte das Messer ein wenig in die Haut des Mädchens, zwischen Hals und Schulter, und beobachtete wie ein wenig Blut hervor quoll. "Magst du Tatoos?" fragte Saiketsu in einem Tonfall als wäre er bei einem Kaffekränzchen.

Sie merkte wie sich langsam ein Kloß in ihrem Hals bildet. Die ganze Sache war ihr bei Weitem nicht geheuer, aber kaum ein anderer Mensch würde sich hierbei wohlfühlen, besonders dann nicht, wenn er am Leben hang. Jetzt hieß einfach Augen zu und durch. Das einzige was sie hoffen konnte war, dass er sich mit seinen höchstwahrscheinlich blutigen Spielchen beeilte.
"Das ist Ansichtssache", antwortet sie ihm, als er meinte derjenige würde auch zu ihren Gunsten sterben. Natürlich steckten egoistische Gedanken dahinter, aber sie wollte auch den Bewohner des anliegenden Dorfes etwas Gutes tun und sie von der Last befreien, die ihr Leben bedrückend und schwer gemacht hatte. Wie sie gehört hatte, waren schon unzählige junge Frauen und auch Männer verschleppte und ermordert worden. Sie hatte das ganze auch von der Ferne selbst überprüft und schon von weitem hat man den süßlichen Verwesunggeruch wargenommen und die zum Teil angekanbberten Leichen gesehen, die sich vor dem Anwesen gestapelt hatten.
Sie spürte die sich das Messer leicht in ihren Hals schnitt und spürte wie das warme Blut langsam darauszufließen began, geflogt von einem schmerzhaften Ziehen und Brennen. "Nein", antwortete sie Saiketsu kurz und bündig und kniff ihr rechtes Auge zusammen vor Schmerz zusammen. Über sich vernahm sie das Flattern von Flügel, gefolgt von einem dumpfen Geräusch, als Magpie auf dem Dach des gegenüberliegenden Hauses landete um einen besseren Überblick zu haben. Er traute dem jungen Mann ganz und gar nicht vor allem weil er wusste, dass es sich bei ihn um einen Chain handelte.

Sayco legte den Kopf ein wenig schief als sie meinte es sei Ansichtssache, ging aber nicht weiter darauf ein. was sollte er denn schon dazu sagen, außer das sie sich nicht raus zu reden brauchte. Aber er merkte auch das sie ihn nicht direkt anlog. Nein. Kopfschüttelnd ließ er diese Worte auf sich beruhen und sah seinem Opfer genau in die Augen als das Messer die Haut ein wenig durchdrang. Das Schmerzverzogene Gesicht nahm Sayco genau in sich auf. Sie hielt sich zurück und schrie nicht, ein Punkt mehr für das Mädchen das ihm anfangs doch so unsympathisch vor kam. Sayco bohrte das Messer etwas mehr in die Stelle und grinste dabei, sein Blick wanderte nun doch zu der Wunde und er beobachtete das Blut das Gladis Schulter hinunter lief und vom Kleid aufgezogen wurde, so zumindest sah es für Sayco aus. Er zog das Messer in der Wunde den Hals entlang, passte aber genau auf das die Pulsschlag Ader nicht berührt wurde, nein, die Wunde lag zwischen Schulter und Hals, so das man sie Narbe die bleiben würde, würde sehen können, aber nicht direkt am Hals lag. Das wäre wohl zu gefährlich gewesen, zumindest wäre das Risiko das Gladis tödlich verletzt werden würde höher, und das wollte Saiketsu ja nicht. Er zog die Wunde weiter, dieses mal etwas aggressiver. Und sein Lächeln zeigte seinen Wahnsinn an, zeigte genau was für ein Sadistisches Monster er war. Wieder zog er mit dem Messer entlang und der letzte Strich, ehe er das Messer hinaus zog und von der Klinge das Blut leckte, dabei sah er ihr genau in die Augen damit sie es sehen konnte. Jetzt prangte ein Kunstvolles S auf dem Hals, beziehungsweise ein wenig auf der Schulter. Es sah Altmodisch aus und war Blutverschmiert.

Die ganze Prozedur war mehr als schmerzhaft für sie, doch wer schon einmal im Abyss gewesen ist, hält dann doch ein wenig mehr aus. Mit jedem Zentimeter Haut, die durchschnitten würde, schwoll der Schmerz an und ihr Herzschlag beschleunigte sich, weil er ihre Meinung nach sehr knapp an ihrer Halsschlagader vorbeischnitte und nur ein kleiner Schwenker genügte, um sie töten. Das Blut lief ungestoppt ihre Schulter hinunter und färbte das blaue Kleid rot und lila. Als sie hoffte, dass es endlich vorbei wäre, wurde er noch unsanfter und sie konnten gerade noch einen Schmerzensschrei verhindern indem sie sich auf die unterlippe biss und die Augen fest zusammenkniff. Der salzige Geschmack von Tränen, die über ihre Wangen kullerten, vermischten sich in ihrem Mund mit dem metallischen Geschmack des Blutes, das von ihren Lippen kam. Das Ganze lief so quälend langsam ab, dass es anfangs gar nicht bemerkte, dass die kalte Klinge von ihrem Hals verschwunden war, da der Schmerz noch immer heftig war und die Stellen um die aufgeschnittenen Haut sich schon ein wenig taub anfühlten. Erst als der Schmerz ein wenig zurückging wagte sie es wieder die Augen zu öffnen und Ihr Blick traf Saiketsus, der mit einem wansinigen Grinsen das Blut von seinem Messer legte. Sein Blick schien sie richtig aufzufordern, sich sein Werk anzusehen und vorsichtig schielte sie auf die Wunde. Gerade noch konnte sie erkennen das es sich hierbei um ein S handelt. Er hatte sich wohl somit auf ihr verewigt, denn narben los würde das ganze mit Sicherheit nicht verschwinden. "Bist du endlich fertig", fragte sie ihn nach einem kurzem Moment des Schweigens

Sayco beobachtete das Schmerzensspiel auf dem Gesicht des Mädchens, leider nicht die ganze Zeit, immerhin musste er gucken was er tat wenn er nicht wollte das er ausersehen abrutschte und eine empfindliche Ader traf. Aber das was er sah genügte ihm auch. Auch wenn es nicht so viel Schmerz war wie er auf den Gesichtern anderer sah. Obwohl, nun bei dem war er ja auch nicht ganz so freundlich. Anderen Personen schnitt er einzeln die Finger ab, oder riss ihnen die Fingernägel aus. Er hatte sogar mal ein kleines Mädchen damit gefoltert ihr ganz viele lange Nadeln in die Haut zu stecken. Das war auch äußerst Schmerzhaft, tödlich jedoch nicht. Damals hatte er aber auch Nadeln gehabt, die hatte er jetzt gerade leider, leider nicht hier. Als Gladis fragte ob er nun fertig sei beobachtete er sein Werk noch einmal und leckte wieder über das Messer, ehe er es hinunter nahm und sich Gladis so weit nährte das keine Lücke mehr zwischen den beiden war, er sie also mit dem ganzen Körper an der Wand hielt und sein Mund war an ihrem Ohr "Du denkst das war alles? Nein... nein, noch nicht ganz. Weißt du... Ich kann dir auch auf anderer Weise weh tun außer dir nur die Schulter auf zu ritzen und das Lustige ist, so schnell stirbst du mir nicht weg, nein... ich pass schon auf." schnurrte Saiketsu und biss dem Mädchen liebevoll und doch sehr, sehr gewaltsam in das Ohrläppchen.